Atemübung: Der kraftvolle 1:9 Feueratem

Frau atmet aus Feueratem Uebung

Verbindung von Atem, Energie und Manifestation

Eine Atemübung gesucht, die Körper und Seele vereint, dich in deinem Alltag zentriert und dir gleichzeitig hilft, deine Wünsche zu verwirklichen? Der 1:9-Feueratem ist eine solche Technik – eine Kombination aus Zwerchfell-, Beckenboden und Bauch-training, emotionaler Klärung. Um so den Fokus auf Manifestationskraft, Erfüllung von eigenen Wünschen, zu legen. Hier erfährst du nicht nur, wie du diese Methode anwendest, sondern auch, warum sie so wirkungsvoll ist.

Die Wissenschaft hinter dem Atem

Atem ist ein Zusammenspiel aus aktivem und passivem Prozess. Die Einatmung ist in der Regel aktiv, da sie durch die Kontraktion des Zwerchfells und der äußeren Zwischenrippenmuskulatur erfolgt. Dabei entsteht ein Unterdruck im Brustkorb, der Luft in die Lungen zieht. Die Ausatmung hingegen geschieht meist passiv: Die Elastizität der Lunge und des Brustkorbs sorgt dafür, dass sich die Atemmuskulatur entspannt und die Luft ausströmt.

Spannend wird es, wenn wir die Ausatmung aktiv gestalten, etwa durch die bewusste Nutzung der Beckenboden- und Bauchmuskulatur. Diese Technik wird häufig bei gezielten Atemübungen und im Alltag bei intensiver körperlicher Anstrengung eingesetzt. Genau hier setzt auch der 1:9-Feueratem an.

Was ist der 1:9-Feueratem?

Die Methode basiert auf einem Atemmuster, das von der US-Amerikanerin Deborah Kagan unter dem Namen „9-Breath Purge“ bekannt gemacht wurde. Sie beschreibt es als kraftvolle Technik zur energetischen und emotionalen Reinigung. Dabei kombinierst du tiefes Einatmen durch die Nase mit mehrfacher, aktiver Ausatmung durch den Mund. Das Ziel ist es, Blockaden zu lösen, den Körper zu vitalisieren, dich emotional zu klären und so den Fokus auf deine Wünsche und Begehren zu setzen.

Die Übung Schritt für Schritt

1. Finde deine Absicht

Bevor du beginnst, richte deinen Fokus auf einen Wunsch, eine Absicht oder ein Ziel, das du manifestieren möchtest. Stelle dir vor, wie du die Essenz deines Wunsches mit jedem Atemzug in deinen Körper aufnimmst.

2. Bereite deinen Körper vor

  • Setze dich bequem und aufrecht hin. Deine Wirbelsäule sollte gerade sein, und deine Hände kannst du entspannt auf den Oberschenkeln ablegen, die Handflächen nach oben gerichtet.
  • Starte mit einer aktiven Ausatmung: Spanne dabei bewusst deine Bauch- und Beckenbodenmuskulatur an, so als würdest du ein nasses Handtuch auswringen. Atme durch den Mund die Restluft vollständig aus.

3. Beginne die Atemsequenz

  • Einatmen: Atme tief durch die Nase ein und stelle dir vor, wie du deine Absicht oder deinen Wunsch in dich aufnimmst.
  • Ausatmen: Atme anschließend neunmal durch den Mund aus. Mit jeder Ausatmung lässt du alle Hindernisse los, die dich an der Verwirklichung deines Wunsches hindern könnten.
  • Letzter Ausatemzug: Schließe die Sequenz mit einem kraftvollen „Auswring-Ausatmen“ ab, bei dem du Beckenboden- und Bauchmuskulatur erneut aktiv einsetzt.

Das war eine Runde. Wiederhole die Sequenz insgesamt neunmal. Wenn du alle 9 Runden mit mir gemeinsam üben möchtest, hole dir hier die kostenfreie MP3-Audio-Datei:

Die Wirkung der Feueratem-Methode

1. Energetische Reinigung

Die bewusste, intensive Ausatmung hilft, angestaute Energie freizusetzen. Du kannst dir vorstellen, wie mit jedem Atemzug alte Spannungen und Blockaden deinen Körper verlassen. Dies hat eine vitalisierende Wirkung und lässt dich klarer und fokussierter fühlen.

2. Emotionale Klärung

Atemübungen wie diese können emotionale Prozesse anstoßen. Durch die wiederholte Ausatmung werden unbewusste Spannungen gelöst. Das bewusste Loslassen von Hindernissen ist ein kraftvoller Schritt, um emotionale Balance zu finden.

3. Verankerung im Körper

Der Fokus auf Beckenboden und Bauchmuskulatur schafft eine starke Verbindung zu deinem Körper. Diese „körperliche Erdung“ hilft dir, dich sicher und stabil zu fühlen – auch in herausfordernden Zeiten.

Feueratem – Tradition und Inspiration

Die Technik des 1:9-Feueratems steht in einer langen Tradition von Atempraktiken, die in verschiedenen Kulturen und Disziplinen entwickelt wurden:

  • Pranayama (Yoga): Atemtechniken wie Kapalabhati („Leuchtender Schädel“) oder Nadi Shodhana (Wechselatmung) verfolgen ähnliche Ziele, nämlich Reinigung und Energiefluss.
  • Schamanische Atemtechniken: Viele indigene Kulturen nutzen rhythmische Atemmuster, um Trancezustände zu erreichen und Heilungsprozesse zu fördern.
  • Somatische Praktiken: In der Körperpsychotherapie wird der Atem gezielt eingesetzt, um unbewusste Spannungen wahrzunehmen und zu lösen.

Während der 1:9-Feueratem moderne Ansätze aufgreift, bleibt er intuitiv und leicht zugänglich – ideal für den Alltag.

Wie oft sollte man üben?

Um die volle Wirkung der Methode zu erleben, kannst du folgendermaßen starten:

  • Phase 1: Übe die Technik an neun aufeinanderfolgenden Tagen, jeweils neun Runden pro Tag.
  • Phase 2: Vertiefe die Praxis, indem du sie über 27 Tage oder immer dann anwendest, wenn du Klarheit und Energie benötigst.

Fazit: Deine Energie neu ausrichten mit Feueratem

Der 1:9-Feueratem ist mehr als eine Atemübung: Wenn du ihn regelmäßig übst, unterstützt er dich, dich energetisch und emotional neu auszurichten. Die Verbindung von bewusster Atmung, körperlicher Aktivierung und mentaler Intention macht diese Technik zu einem kraftvollen Begleiter im Alltag. Probiere es aus und spüre selbst, wie sich deine Energie, dein Fokus und dein Umfeld verändern.

Wenn du die Übung gemeinsam mit mir durchführen möchtest: Mache dir einfach einen Termin in meiner Praxis für Osteopathie, Körperpsychotherapie und Coaching. Oder hole dir hier die kostenfreie Atemübung zum Wünsche erfüllen MP3-Audio-Datei:

Susanne Hake

Praxis für Osteopathie,

Körperpsychotherapie

und Coaching

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Foto: dpa.com/Silas.Stein

Entspannter leistungsfähig:

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