Du möchtest Osteopathie erstmals selbst erleben? Dann bereite dich hier vor.
Bezuschusst die Krankenkasse? Absetzen von der Steuer?
Beteiligt sich deine gesetzliche oder private Krankenversicherung an den Kosten?
Frage dort konkret nach: Beteiligen sie sich, mit wie viel, wie oft im Jahr? Sind noch andere Voraussetzungen erforderlich?Brauchst du zum Beispiel vorab ein Privatrezept eines Schulmediziner? Deiner Hausärztin, einer Orthopädin oder einer Zahnärztin?
Wenn du privat versichert bist: Finde heraus, ob – und zu welchen Konditionen – Osteopathie in deinem Tarif enthalten ist.
Hier ist – ohne Gewähr – ein Link zu einer Liste gesetzlicher Krankenversicherungen, die angeblich Osteopathie bezuschussen: https://www.osteopathie.de/krankenkassenliste
Osteopathie von der Steuer absetzen?
Als Selbstzahler besteht eventuell noch die Möglichkeit, die Kosten für medizinisch notwendige osteopathische Behandlung –nach §33 des Einkommensteuergesetzes – als außergewöhnliche Belastung steuerlich abzusetzen.
Voraussetzung ist, dass ein Schulmediziner oder ein Heilpraktiker die Behandlung verordnet oder selber durchführt.Ich schreibe hier aus meiner Erfahrung, nicht als Steuerberaterin, die ich nicht bin, sondern als Heilpraktikerin und Osteopathin und Osteopathie-Patientin, die ich bin.
Frage dennoch deinen Steuerberater.
Sinnvolle Auswahl deiner Osteopathin oder deines Osteopathen
Bei welcher Osteopathin, bei welchem Osteopathen, möchtest du einen Termin buchen?
Da gibt es sicher viele Kriterien. Ich möchte darauf hinweisen, dass Spezialisierung und Qualifizierung einer davon sein sollte.
Klar, bei Osteopathie geht es immer um den ganzen Körper. Und um den ganzen Menschen.
Doch die Fortbildungen der einzelnen Osteopathinnen und Osteopathen sorgen auch dafür, dass sie einen gewissen Fokus haben.
Also: manche machen eher Säuglings- und Kinder-Osteopathie, manche Sport-Osteopathie.
Und ich zum Beispiel fokussiere auf Stresssymptome und dadurch auch auf Kiefergelenk, Hals, Nasen, Ohren, Halswirbelsäule.
Was nehme ich mit zum Osteopathen?
Bringe, wenn du zur Abrechnung mit deiner Krankenversicherung eins brauchst, zu deinem ersten Termin gleich dein Privatrezept mit. Und alles, was für deine jetzige Symptomatik relevant sein könnte.
Also: Röntgenbilder, Arztbriefe, Testergebnisse, MRT-Berichte.
Und wenn du möchtest, auch ein Handtuch und ein paar Socken.
Was ziehe ich zum Osteopathie-Termin an?!
Das Anfangsgespräch, die Anamnese, findet – was immer du trägst – im Sitzen statt.
Darauf folgt dann die Untersuchung. Und die ist in Bewegung. Also: Stehen, Sitzen, Liegen. Trage dafür frische, gut sitzende und dennoch bequeme Unterwäsche. Und wenn du möchtest, auch ein paar Sportsachen darüber.
Was erwartet mich in der ersten Osteopathiestunde?
Der erste Osteopathietermin beginnt mit drei Dokumenten: Behandlungsvertrag, Datenschutz-Vertrag, Patientenaufklärung.
Daraufhin folgt dann die ausführliche Anamnese. Die Krankengeschichte, da werden dir einige Fragen gestellt.
Danach die schon erwähnte Untersuchung.
Und dann wird in den meisten Fällen noch etwas Zeit bleiben, mit der Behandlung zu beginnen.
Und übrigens: Wenn dir etwas unangenehm oder zu viel ist, sag es. Ganz direkt. Und wenn du Fragen hast, frage.