
Muskeln, die einen guten Tonus haben, sehen nicht nur gut aus. Sie fühlen sich auch besser an. Und machen dich beweglicher.
Denn ein ausgeglichener Muskeltonus, das ist der Spannungszustand der Muskeln, der dann auch in Ruhe vorhanden ist, ist wichtig. Unter anderem für die Körperhaltung und die Koordination der Bewegungen.
Muskeln und Muskeltonus in der Osteopathie
In der Osteopathie spielen die Muskeln eine große Rolle. Warum? Stell dir mal vor: Wenn Muskeln und Knochen kämpfen, wer glaubst du gewinnt?
Der Muskel.
Denn er setzt am Knochen an, um den Knochen zu bewegen.
Und wenn der Muskel auf der einen Seite deines Körpers zum Beispiel überspannt ist, dann zieht er den Knochen in eine Richtung – einseitig.
Und es kann sogar sein, dass es dazu führt, dass sich der Knochen dann im Gelenk verkeilt. Dann letztlich zu einer schlechteren Körperhaltung, wenn nicht gar zu Schmerzen führt.
Deshalb arbeitet die Osteopathie vor allem auch mit den Muskeln.
Zum einen: mit Myofaszialen Techniken. Zum Beispiel dem myofaszialen Release. Das heißt, es werden bestimmte Punkte in den verspannten Muskeln und Faszien gedrückt oder gestrichen. Um den Tonus des Muskels und der Faszien auf der überspannten Seite runterzubringen.
Zum anderen mit Muskeltechniken.
So wird mit Hilfe der Muskeln der Knochen in die richtige Haltung begleitet und bleibt dort auch nachhaltiger.
Das ist eben anders als bei einem Einrenken des Knochens ohne jede muskuläre Vorbereitung: bei dem lediglich der Knochen manipuliert wird. Und dann einfach der nach wie vor überspannte Muskel, den Knochen wieder zurück dahin zieht, wo er meint, dass der Knochen hingehört.
Was kannst du für einen ausgeglichenen Muskeltonus machen?
- Bewusst trainieren.
- für eine förderliche Ernährung sorgen
Und natürlich, wenn du möchtest, einen Termin mit deiner/deinem Osteopath:in ausmachen.
Wissenwertes (auch bürokratisch notwendiges) zum ersten Osteopathie-Termin findest du unter diesem Link.