Okay, das von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg aus der Kurztherapie entwickelte Solution Focused Coaching – SFC – begeistert mich. Derart, dass ich mich selber darin habe zertifizieren lassen und es in den Coachings und Workshops, die ich gebe, bevorzugt anwende. Dabei ist die Methode keinesfalls auf Selbstvermarktung beschränkt. Sie kommt ja aus der Familientherapie. Der Beginn eines Coachings nach dieser Methode verläuft von der Struktur unauffällig qualitätsvoll angelehnt an die Kriterien der ICF — International Coaching Federation — so:
- KundIn bestimmt und definiert das gewünschte Ergebnis der einzelnen Coachingstunde. Zum Beispiel durch diese Frage der CoachIn: Was sind ihre größten Hoffnungen für dieses Gespräch?
- KundIn definiert, woran sie erkennt, dass sie dieses Ziel erreicht hat.
- KundIn sagt, warum es ihr wichtig ist, dieses Ziel zu erreichen. Der gute Grund dafür, der im Hintergrund noch für Anschub sorgt.
- KundIn sagt, was sie bezüglich ihres Themas meint, besprechen zu müssen, um das gewählte Coachingziel zu erreichen.
- CoachIn führt das Gespräch genau in die Richtung, die die KundIn vorgibt. Bis diese Hinweise auf mögliche Richtungsänderung gibt.
Die Mechanik der Wunderfrage
So weit, so leicht erscheinend. Doch dann passiert das, worauf Insoo Kim Berg, der Überlieferung nach, im Gespräch mit einer Kundin kam: Was wäre, wenn ein Wunder passiert wäre, das alle Probleme bezüglich dieses Themas gelöst hat? Im Laufe der Zeit wurde diese Frage entwickelt. Sie wurde immer hypnotischer gestellt. Die Wirkung ist verblüffend. Erst hier kommt — aus meiner Sicht — die Größe des Ziels und die sichtbaren und spürbaren Aspekte voll zum Vorschein. Und doch: Wer erlaubt es sich denn schon, sich solche Fragen zu stellen. Und erst recht: Wer erlaubt sich, diese Fragen anderen zu stellen?
Ein Kollege von mir findet die Wunderfrage zu wild. Er fragt lieber: Was wäre, wenn das Problem gelöst wäre? Geht schneller, ist schlanker, bewirkt bei nüchternen Zahlenmenschen vielleicht weniger Widerstand. Doch: Ich habe schon mit durchaus sachlichen KlientInnen und Klienten gearbeitet, wo ich mich während der barocken Frage fast geduckt hätte. Und was erschien? Ein beglücktes Lächeln und jede Menge Ideen, auch Ideen für die konkrete Umsetzung. Dadurch wiederum die Energie für die nachhaltige Selbstmotivation.
Wunder für Selbstmarketing
Die meisten meiner CoachingkundInnen haben, neben Stressresilienz, das Thema, sich selbst besser vermarkten zu müssen. Zu wollen, korrigieren sie sich dann gerne. Zu dürfen, frage ich dann aufmerksam nach. Jetzt mal im Ernst: Gerade das Stressthema Selbstmarketing wird durch lösungsfokussiertes Coaching bestens gelöst. Denn:
- Ihre effektivste Vermarktung ist so einzigartig wie Sie selber. Individualität steht bei lösungsfokussierten Coaching im Fokus, es wird nichts übergestülpt.
- Der Prozess gibt KundIn Freiraum, sich eigene Vorstellung wirklich zu eigen zu machen: Hochsensibel, respektvoll, wertschätzend.
- Wichtig ist wahrzunehmen, was schon gut funktioniert. Und davon möglichst mehr zu machen.
- Das große Ziel zu sehen, ist wunderbar. Doch das Ziel muss auf der Skala von 1 bis 10 nicht immer die 10 sein. Manchmal reicht die 9,5 und manchmal die 8.
- Es gibt nicht nur Wunder, es gibt auch Zeichen. Nämlich Vorboten dafür, dass Sie auf dem für Sie richtigen Weg sind.
Der nächste kleine Schritt
Und wenn Sie bis hierhin gelesen haben, sehe ich das als Zeichen, Ihnen einen Gratis-Telefontermin anzubieten. Bitte nehmen Sie den Kontakt auf. Telefonisch unter +49 30 76765688, per Email unter kontakt@selbstmarketingfuerschuechterne.de oder hier:
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