
Wie würdest du das Gefühl, nicht produktiv zu sein, beschreiben? Als eins der selbstquälerischsten überhaupt? Vermutlich. Denn kaum eine Person, die sich damit konfrontiert, wird locker mit „tangiert mich nicht im geringsten.“ „Geht mir doch am A…. vorbei“ oder „C’est la vie, Chéri“ reagieren.
Druck machst du dir selber. Nur du.
Kein anderer als du selbst, kann bei dir das Gefühl, nicht produktiv zu sein, auslösen. Es kommt aus deinem eigenen Inneren.
Lass uns mal annehmen: Das Gefühl entsteht durch Dein Denken im Moment.
Und über Inhalt und Struktur des Denkens, das ja bewusste und unbewusste Gedanken enthält, können nur Vermutungen angestellt werden. Hier geht’s dann los: ganze Industrien bringen sich ein:
Die gut gemeinten Tipps und Strategien alten Denkens
Hast Du einen gnadenlosen inneren Antreiber? Dann setz Dich mit dem auseinander. Am besten gleich in einer mehrjährigen Therapie.
Ist es eher ein Trauma aus der Kindheit, weil deine erste Bezugsperson kalt, herzlos und narzisstisch war? Dann mache erst recht eine Therapie, zumindest so lange, wie’s die Kasse noch zahlt.
Hast du etwa einen inneren Schweinehund? Dann mal ihn auf und gib ihm einen Namen und setze dich lange mit ihm auseinander. Bekämpfe ihn täglich.
Bist Du vielleicht neurountypisch? Hast Erwachsenen-ADS oder ADHS? Dann auf zu Onkel oder Tante Doktor. Es gibt auch dafür Psychopharmaka.
Ist es einfach toxische Produktivität? Zwanghaft zu meinen, immer liefern zu müssen, weil’s der Algorithmus so vorschreibt? Und das obwohl du gar kein Millennial bist?
Befreiende Erkenntnisse zum Denken
Wenn das Gefühl, nicht produktiv zu sein, eben wirklich einfach durch das Denken im Moment verursacht wird: Dann ist dieser Gedanke ja nur einer von vielen möglichen. Vielleicht noch nicht einmal dein eigener. Ein Meme sozusagen. Dann könntest du ihn vielleicht einfach lassen. Mit der Ausatmung am besten. Sollte auch beim Luft anhalten möglich sein. Und erst recht beim Spaziergang in der Natur.
Auf andere Gedanken kommen?
Zu erkennen, dass dieser Gedanke mit großer Wahrscheinlichkeit eine schlechte Angewohnheit ist, ist wichtig.
Um dann um so gelassener einen Realitätscheck zu machen.
Vielleicht tauchen dann Fragen auf wie:
Muss ich überhaupt produktiv sein? Und wenn ja: Was genau wäre wirklich produktiv?
Ist das messbar?
Oder bin ich vielleicht einfach in der Phase der Kreativität, der Inkubationsphase, in der sich neue Ideen und Einsichten formen?
Angebot für entspanntere Leistungsfähigkeit
Wenn du nach dem Realitätscheck immer noch wirklich, wirklich etwas unternehmen willst. Beziehungsweise aus dem Weg bringen möchtest, um dann dadurch machen zu können, was du willst. Und dir dabei einfach momentan selbst im Weg stehst: Dann ist eine Begleitung sinnvoll, um entspannter leistungsfähig zu sein und zu bleiben. Ganzheitlich und auf den Punkt. Dafür bin ich da. Nimm gerne den Kontakt mit mir auf.