Gefühl, nicht produktiv zu sein – Ein Realitätscheck

Produktivitaet als Zwangsgedanke. Denn wer denkt bei Mohnwiese und Sonnenuntergang daran

Wie würdest du das Gefühl, nicht produktiv zu sein, beschreiben? Als eins der selbstquälerischsten überhaupt? Vermutlich. Denn kaum eine Person, die sich damit konfrontiert, wird locker mit „tangiert mich nicht im geringsten.“ „In China fällt gerade was um…“ oder „C’est la vie, Chéri“ reagieren.

Druck machst du dir selber. Nur du.

Kein anderer als du selbst, kann bei dir das Gefühl, nicht produktiv zu sein, auslösen. Es kommt aus deinem eigenen Inneren. 

Lass uns mal annehmen: Das Gefühl entsteht durch dein Denken im Moment.

Und über Inhalt und Struktur des Denkens, das ja bewusste und unbewusste Gedanken enthält, können nur Vermutungen angestellt werden. Hier geht’s dann los: ganze Industrien bringen sich ein:

Die gut gemeinten, herkömmlichen Tipps und Strategien

Hast du einen gnadenlosen inneren Antreiber? Dann setz dich mit dem auseinander. Am besten gleich in einer mehrjährigen Therapie.

Ist es eher ein Trauma aus der Kindheit, weil deine erste Bezugsperson kalt, herzlos und sogar narzisstisch war? Dann mache erst recht eine Therapie, zumindest so lange, wie’s die Kasse noch zahlt.

Hast du etwa einen inneren Schweinehund? Dann mal ihn auf und gib ihm einen Namen und setze dich lange mit ihm auseinander. Bekämpfe ihn täglich.

Bist Du vielleicht neurountypisch? Hast Erwachsenen-ADS oder ADHS? Dann auf in die Facebook- oder Telegram-Selbsthilfegruppe dazu.

Ist es einfach toxische Produktivität? Zwanghaft zu meinen, immer liefern zu müssen, weil’s der Algorithmus so vorschreibt? Und das obwohl du gar kein Millennial bist? 

Was daran hinderlich ist

Die oben erwähnten Kategorien und Diagnosen mögen ja gelegentlich sinnvoll sein, doch sie lenken oft auch einfach weiter ab. Eröffnen ein weiteres Bild, weiteres Denken, weitere nicht zielführende Identifikationen (Wundologie), weitere Termine, statt einfach jetzt das zu tun, was anliegt. Oder es entspannt zu lassen.

Was könnte stattdessen hilfreicher sein?

Befreiende Erkenntnisse zum Denken

Angenommen, das Gefühl, nicht produktiv zu sein, wird einfach durch dein Denken im Moment verursacht: Dann ist dieser Gedanke ja nur einer von vielen möglichen. Vielleicht noch nicht einmal dein eigener. Ein Meme sozusagen. Dann könntest du ihn vielleicht einfach lassen. Und anfangen, den nächsten Schritt dahin zu tun, wo du hin möchtest.

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Susanne Hake

Master of Fine Arts, 

Entspannter-leistungsfähig-Coachin, Kommunikationsberaterin.

Mit Wissen und Erfahrung von Medien/Kommunikation einerseits und Körperpsychotherapie/Osteopathie andererseits, biete ich lösungsfokussiertes Coaching.

Susanne-Hake-Kopf-und-Torso-vor-Himmel-als-Hintergrund

Foto: dpa.com/Silas.Stein

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